Die Forschungsallianz ForDigital ("Digitalisierung: Transformation sozio-ökonomischer Prozesse") ist eine vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) des Landes Baden-Württemberg geförderte Initiative zur Vernetzung der WissenschaftlerInnen an den Standorten Karlsruhe und Mannheim. ForDigital setzt sich zum Ziel, die Mechanismen und Wirkung der rasanten Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen besser zu verstehen und auf dieser Basis auch innovative IKT-Lösungen für sie zu gestalten.
Die Forschungsallianz zielt darauf ab, Spitzenforschung im Themenbereich der Digitalisierung mit einem Fokus auf die Verbindung und Weiterentwicklung von Wissen aus den Technikwissenschaften (insb. Informatik) sowie Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften durch eine Vernetzung von WissenschaftlerInnen an den Standorten Karlsruhe und Mannheim zu ermöglichen. Insbesondere werden folgende konkrete Ziele verfolgt:
ForDigital ist eine offene "Community" von WissenschaftlerInnen der beiden Standorte Karlsruhe und Mannheim. Neben den initial in der Antragsstellung beteiligten WissenschaftlerInnen sind grundsätzlich alle WissenschaftlerInnen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Mannheim sowie den assoziierten Forschungseinrichtungen (Forschungszentrum Informatik (FZI), Fraunhofer IOSB, FIZ Karlsruhe, gesis, ZEW und ZI) herzlich eingeladen standortübergreifende Kooperationsvorschläge einzureichen.
Das ForDigital Leitungsgremium entscheidet über die finanzielle Unterstützung vorgeschlagener Forschungsaktivitäten. Das Leitungsgremium ist paritätisch mit Vertretern der beiden Standorte Karlsruhe und Mannheim besetzt. Es setzt sich zusammen aus vier Allianzsprechern (Prof. Heinzl, Prof. Mädche, Prof. Stahl, Prof. Weinhardt) und vier Disziplinenvertretern (Prof. Bertschek, Prof. Fetzer, Prof. Grunwald, Prof. Zitterbart). Das Leitungsgremium berichtet im Rahmen einer jährlichen Sitzung an den Beirat. Dieser setzt sich aus Vertretern des MWK, der beiden Universitätsleitungen, den Leitern der außeruniversitären Forschungsinstitute sowie ausgewählten Praxisvertretern zusammen.